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11.4.4 Tipps zur Verwendung der Namenskorrektur

Wann sollte mit virtuellen, wann mit permanenten Korrekturen gearbeitet werden?

Nutzen Sie die Möglichkeit, mit der Durchführung permanenter Korrekturen die Qualität Ihres Datenbestands dauerhaft zu verbessern. Auch losgelöst von historischen Statistiken ist eine einheitliche Schreibweise bei Namen wohl immer wünschenswert. Spätestens wenn Sie dieselben Turnierdateien in verschiedenen historischen Datenbasen einsetzen sollten, werden Sie diese Datenqualität zu schätzen wissen.

Virtuelle Korrekturen - neben Ihrer Rolle als temporäre Elemente eines größeren Änderungsjobs - sind insbesondere dann wichtig, wenn Sie Daten in einer historischen Datenbasis verwenden, die Sie nicht selbst pflegen. Permanente Namenskorrekturen wären dann nach jeder Aktualisierung einer Turnierdatei von dritter Seite hinfällig. Virtuelle Korrekturen hingegen bleiben als Bestandteil der historischen Datenbasis erhalten. Ein anderer Einsatzzweck virtueller Korrekturen liegt vor, wenn sich die Namen von Personen (durch Heirat, Zulegen eines Künstlernamens o.ä.) tatsächlich einmal ändern. In diesem Fall wird man in den einzelnen Turnierdateien den zum jeweiligen Zeitpunkt gültigen Namen beibehalten wollen, benötigt für die Integrität der historischen Statistik jedoch einen einheitlichen Namen. Überträgt man diesen Fall übrigens auf Vereine, so ist zu erkennen, dass zwischen Verknüpfungen von Vereinsnamen (siehe 11.3) und virtuellen Namenskorrekturen ein enger Zusammenhang besteht. In der Tat können Verknüpfungen als Spezialfall einer virtuellen Namenskorrektur angesehen werden, bei der zwei oder mehr Vereinsnamen virtuell zu dem gleichen Verknüpfungsnamen zusammengefasst oder eben ,,korrigiert`` werden.


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